Pollenallergie: 4 Fragen an Dr. Janina Staub

Es gibt unzählige Allergien, mit denen viele Menschen zu kämpfen haben. Gerade Heuschnupfen bereitet um diese Jahreszeit vielen Allergikern und Allergikerinnen juckende Augen, Dauerschnupfen und Niesanfälle. Zum Start der Pollensaison beantwortet unsere Fachärztin für Dermatologie, Dr. med. Janina Staub, die wichtigsten Fragen zur Pollenallergie und gibt Tipps und Tricks, wie Sie am besten durch die Heuschnupfen-Zeit kommen.

Welche Pollen können eine Pollenallergie auslösen?

Dr. Staub: „Der Begriff Pollenallergie umfasst viele verschiedene Allergene von Pflanzen, die während des Jahres zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Dazu zählen vor allem die Baumpollen und die Gräserpollen.“

Welche Pollen fliegen im März und kann ich auf mehrere Pollen allergisch reagieren?

Dr. Staub: „Im März ist Frühblüherzeit. Aktuell fliegen in erster Linie die Pollen der Erle und Hasel. Patientinnen und Patienten, die zu Allergien neigen, leiden häufig auch unter mehreren Allergien.“

Wie wirkt sich eine Pollenallergie aus?

Dr. Staub: „Bei Allergikern und Allergikerinnen können Symptome im Augen- und Nasenbereich auftreten, aber auch Asthma. Dies äußert sich zum Beispiel mit tränenden Augen, laufender Nase und Niesen oder auch Husten.“

Was hilft bei einer Pollenallergie?

Dr. Staub: „Je nach Schwere der Symptomatik empfehlen wir Augen- und Nasentropfen 2x täglich oder direkt mit der Einnahme von Antihistaminika mindestens 1x täglich zu beginnen. Es sollte zeitnah eine allergenspezifische Diagnostik erfolgen, um eine passende Therapie mit vorzugsweise einer Hyposensibilisierung zu beginnen – und so auch der Entstehung eines möglichen allergischen Asthmas vorzubeugen.“

Behandlung einer Pollenallergie im Saarland

Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite und bieten Ihnen in unseren vier Allergiezentren ein umfassendes Behandlungsspektrum. Weitere Informationen finden Sie unter Allergologie.

Erfahren Sie mehr zum Thema „Allergien“ in unserem Blogbeitrag „Verschiedene Allergie-Arten und ihre Symptome“.

Foto: ©schauhi, Quelle: Pixabay