Rücken mit vielen Muttermalen.

Photodynamische Therapie

Effektive Behandlung bei sonnenbedingten Hautkrebsvorstufen

Die übermäßige Belastung unserer Haut durch UV-Strahlung kann auf lange Sicht schwere Folgen haben. Besonders hellhäutige Menschen sind betroffen. Hautschäden können dabei durch langes und sorgloses Sonnenbaden oder
ungeschütztes Arbeiten und Sporttreiben im Freien entstehen. Die häufigste durch UV-Strahlung bedingte Veränderung ist die aktinische Keratose, eine Vorstufe des weißen Hautkrebses. Frühzeitig von einer Hautärztin oder einem Hautarzt durch die Photodynamische Therapie behandelt, besteht eine gute Chance auf Heilung. Obwohl sie normalerweise nicht gefährlich sind, sollte man sie stets im Blick behalten– denn es können sich aus ihnen durchaus bösartige Hautveränderungen entwickeln.

Vorteile der Photodynamischen Therapie mit Tageslicht bei aktinischen Keratosen

  • Schmerzarme und gut verträgliche Behandlung
  • Gutes kosmetisches Ergebnis ohne Narben
  • Kontrollierte Behandlung durch Praxispersonal
  • Hautverjüngender Effekt
  • Ganzjähriges Verfahren unabhängig von der Wetterlage

Die Photodynamische Therapie mit Tageslicht

Mit der Photodynamischen Therapie (PDT) können Hautkrebsvorstufen wirksam behandelt werden. Sie erzielt überdies ein
sehr gutes kosmetisches Ergebnis und hat sich in den letzten Jahren als sehr gut verträgliche Behandlung erwiesen. Während einer Photodynamischen Therapie werden die vorhandenen Tumorzellen selektiv zerstört und das gesunde umliegende Hautgewebe geschont. Neben der therapeutischen Wirksamkeit hat die PDT auch einen hautverjüngenden Effekt – durch die Stimulierung der Kollagenbildung.

In unserer Praxis bieten wir die simulierte Tageslicht-PDT ohne UV-Strahlung zur Behandlung an. Die Weiterentwicklung
der herkömmlichen Photodynamischen Therapie (PDT) ist weitaus schmerzarmer und schonender. Die Anzahl der Muttermale kann sich im Laufe der Jahre ändern. Sie sind nicht immer von Geburt an vorhanden. Aspekte wie Veranlagung, Hormone aber auch UV-Strahlung beeinflussen die Menge und Ausprägung der Muttermale.

Bei welchen Erkrankungen eignet sich die Photodynamische Therapie?

Lichtbedingte Hautkrebsvorstufen können mit der Photodynamischen Therapie behandelt werden. Sie ist eine effektive Behandlung auch bei großflächigem Befall, der sogenannten Feldkanzerisierung. Bei der aktinischen Keratose handelt es sich um ein Frühstadium des hellen Hautkrebses. Ohne frühzeitige Behandlung kann diese Erkrankung lebensbedrohliche Folgen haben. Aktinische Keratosen können unterschiedlich ausgeprägt sein, etwa als Flecken oder Hautveränderungen mit rauer oder schuppiger Oberfläche. Die betroffenen Areale sind meist rötlich, rötlich-braun, gelblich oder hautfarben.

Um Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen und somit möglicherweise die Entstehung von Hautkrebs zu verhindern, sollten Sie regelmäßig zur Untersuchung von Muttermalen zu einem Dermatologen gehen. Unserer Fachärzte in unserer Praxis führen die Hautkrebsvorsorge sorgfältig durch. Lassen Sie sich von unserem geschulten Personal vorsorglich beraten!

Behandlungsablauf während einer Photodynamischen Therapie

Falls notwendig, werden die betroffenen Areale zunächst angeraut, angeschliffen oder mithilfe einer oberflächlichen Laserbehandlung vorbereitet. Dann wird ein Photosensibilisator in Form eines Gels bzw. einer Creme aufgetragen. Hierdurch werden die Krebszellen und deren Vorläufer lichtempfindlich gemacht. Anschließend erfolgt die Bestrahlung mit simuliertem
Tageslicht in einem Behandlungsraum. Dabei kann die Lichttherapie zielgerichtet dosiert und kontrolliert werden.
Es entstehen keine Schmerzen und die Patientinnen und Patienten können während der Behandlung lesen oder auch
Musik hören.

Wie oft muss eine Tageslicht-PDT durchgeführt werden?

Die Anzahl der Behandlungen hängt von der Stärke und Fläche des Hautschadens ab. In der Regel wird zunächst pro zu behandelnder Region eine Behandlung durchgeführt und der therapeutische Erfolg abgewartet. Sollten sich danach noch erkrankte Hautareale zeigen, so wird gezielt eine weitere Behandlung durchgeführt. Diese erfolgt meist nach frühestens 3 bis 6 Monaten.

Nebenwirkungen einer Photodynamischen Therapie

An den behandelten Stellen können Entzündungen oder Rötungen entstehen. Bis zu einer Woche nach der Behandlung
lösen sich die Krebsvorstufen ab. Dabei kann es zum Nässen der Haut und zur Krustenbildung kommen. Die Krusten
fallen binnen weniger Tage ab und die neue sowie gesunde Haut wird sichtbar. Dabei entstehen in der Regel keine Narben oder Flecken. Falls Sie Beschwerden nach der Behandlung haben, melden Sie sich bei Ihrem betreuenden Facharzt.

Nachsorge bei einer Photodynamischen Therapie

Nach der Behandlung sollte auf ausreichenden Lichtschutz geachtet und die behandelten Stellen vor UV-Strahlen geschützt werden. Um ermitteln zu können, ob möglicherweise eine weitere Sitzung notwendig ist, sollten Sie eine Nachuntersuchung in Anspruch nehmen. Auch Kontrolltermine beispielsweise nach einem halben Jahr sind nach der Photodynamischen Therapie üblich.

Photodynamische Therapie – Kosten

Die Kosten der Photodynamischen Therapie werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Private Krankenversicherungen erstatten in der Regel die Kosten. Wenn die aktinische Keratose als Berufskrankheit anerkannt wurde, wird die Behandlung bei Patientinnen und Patienten mit berufsbedingten Lichtschäden von den Berufsgenossenschaften erstattet. Die genauen Kosten der Behandlung hängen von der Art und Ausdehnung der Hauterkrankung ab und können in einem individuellen Behandlungsgespräch geklärt werden.


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Bei weiteren Fragen zum Thema Muttermale oder Hautkrebsvorsorge wenden Sie sich gerne an unsere Praxis.

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